Gedichte von: Muhammad Schams ad Din Hafis
Abends, wenn die Fremden beten...
Auf, Schenke! den Pokal gefüllt...
Aus dem Sinn will eines, was mir...
Das Herz ist deiner Liebe Königszelt...
Der Liebe Bahn ist eine Bahn...
Die Stadt ist voll von Zarten...
Die Veilchen setzt in Verwirrung...
Dring, o Jünger, unverdrossen...
Du, vor dem die keusche Knospe sich errötend neigt...
Ein Liebchen heißen Bluts, ein Sänger, eine Flöte...
Fülle mir den Becher, Schenke...
Gestern zechend, traumverloren...
Gib mir jenen Wein, den alten...
Greife nach dem Glas, das Freuden ist geweiht, und komm...
Hör ich des Wonnevogels Flügelschläge...
Ich bin es, dem der Schenke Winkel...
Ich sag es laut und öffentlich...
Ich sprach: »Was ist die Lippe?« Er sprach: »Ein Lebensborn.«...
Jetzt, da die Rose aus dem Nichts...
Jetzt, da wie Paradieses Hauch...
Keiner kann sich aus den Banden...
Komm, weil der Hoffnung Schlösser...
Mein Körperstaub ist der Schleier...
Meine Dichtkraft ist des Morgens...
Morgenwind! Wenn du vorüber...
Noch währt die Zeit der Jugend, das Beste ist nur Wein...
Ob der Liebe zu dem Freunde tadle mich Betrübten nicht...
Obgleich ich alt geworden bin...
Reich mir, o Schenke, das Glas...
Schilt nicht weinbefleckte Zecher...
Schön, mein Fürst, kömmst du einhergeschritten...
Sieh, ich sterbe vor Verlangen nach Umarmung und nach Kuß...