Friedrich Schiller

Die Mannigfaltigkeit (Friedrich Schiller)

     

Viele sind gut und verständig; doch zählen für Einen nur Alle,

    Denn sie regiert der Begriff, ach! nicht das liebende Herz.

Traurig herrscht der Begriff, aus tausendfach wechselnden Formen

    Bringet er dürftig und leer ewig nur eine hervor;

Aber von Leben rauscht es und Lust, wo bildend die Schönheit

    Herrschet; das ewige Eins wandelt sie tausendfach neu.

Verfügbare Informationen:
Erschienen im Buch "Schillers Sämmtliche Werke, Erster Band"
Herausgeber: J. G. Cotta'sche Buchhandlung