Der Fuchs und der Esel (Gottlieb Konrad Pfeffel)
Ein Fuchs, der einen Hahn zerrissen,
Blieb vor dem Leichnam stehn und sah ihn traurig an,
Ein Esel nahm es wahr: Dich reut, was du getan,
Mein Lieber, sprach er, dein Gewissen
Erwacht ein Bißchen spät; doch besser spät als nie.
Freund, ächzte der Bandit, dein Mund hat wahr gesprochen.
Mich reuet meine Tat, denn ach! das Rabenvieh
Hat leider! nichts als Haut und Knochen.