Der Fakir und der Hund (Gottlieb Konrad Pfeffel)
Ein Hund fuhr einen Fakir an
Er riß ihn bloß zum Spaß am Rocke.
Mit aufgehobnem Knotenstocke
Sprach, still ergrimmt, der heilge Mann:
Ich würde dir den Nacken brechen,
Verböte das Gesetz es nicht.
Doch Böses von dem Bösen sprechen,
Ist jedes Wahrheitsfreundes Pflicht.
Nun rief er laut: In Brama's Namen,
Ihr Nachbarn, helfet, helfet mir!
Der Hund ist toll. Die Nachbarn kamen
Und steinigten das arme Tier.