Venus von Milo (Gottfried Keller)
Wie einst die Medizäerin
Bist, Ärmste, du jetzt in der Mode
Und stehst in Gips, Porzlan und Zinn
Auf Schreibtisch, Ofen und Kommode.
Wie durch den Glanz des Tempeltors
Sieht man dich in die Ferne lauschen,
Und in der Muschel deines Ohrs
Hörst du azurne Wogen rauschen!