Mein erstes Sonetto (Friedrich Haug)
NB. Improvisirt
Wohlauf! mein Geist! Ein Probsonetto!
Ein göttliches! Ich sinn' und trachte
Noch mehr Champagner, Benedetto!
Ei, ei! Vier Zeilen, eh ich's dachte.
Ein Liebchen war Petrarchs Oggetto;
Ruhm, Nachruhm ist's, was ich erschmachte.
Den zweiten Tiek heg' ich in Petto.
Wie köstlich! schon der Zeilen achte!
So dichten heißt die Zeit verkürzen;
Es klingt doch, wär's auch kein Poema.
Gottlob! Ich ende stolz mit Vierzeh'n.